FÖD Volksgesundheit, Sicherheit der Nahrungsmittelkette und Umwelt

Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft

Unsere Produktions- und Konsummuster beruhen auf einer linearen Ressourcennutzung: „Extrahieren - Herstellen - Konsumieren - Wegwerfen“. Sie üben einen zunehmenden Druck auf die natürlichen Ressourcen, das Klima und die biologische Vielfalt aus. Die Kreislaufwirtschaft stellt eine Alternative zu diesem Modell dar. Unser FÖD trägt zur Umsetzung des zweiten Föderalen Aktionsplans für eine Kreislaufwirtschaft bei. Gemeinsam mit dem FÖD Wirtschaft arbeitet er auch am Investitionsprojekt „Belgium Builds Back Circular“ (BBBC) im Rahmen des nationalen Aufbau- und Resilienzplans.  

Front Office

Dieses Projekt verringert den Verwaltungsaufwand für die Bevölkerung. Verfügbare Daten werden effizient zur Verfügung gestellt und Dokumente werden online verschickt, unter anderem auch per E-Box. Mithilfe von Front Office ist es auch möglich, online Termine für medizinische Untersuchungen zu vereinbaren, Zahlungen zu tätigen und den Status der eigenen Akten zu überprüfen. Im Front Office werden sowohl Papierformulare als auch Webformulare angeboten. 

AMR

Die Resistenz gegen antimikrobielle Mittel (AntiMicrobial Resistance = AMR) ist eine der größten aktuellen und zukünftigen Bedrohungen für die öffentliche Gesundheit. AMR ist die Fähigkeit von Mikroorganismen, zunehmend resistent gegen antimikrobielle Wirkstoffe zu werden, gegen die sie zuvor empfindlich waren. Im Laufe der Zeit verlieren antimikrobielle Mittel ihre Wirksamkeit und werden langfristig unwirksam. Dies ist bei einigen Antibiotika der Fall, die nicht mehr gegen Bakterien wirken. Unser FÖD koordiniert die Ausarbeitung dieses nationalen Aktionsplans „One Health AMR“.

Nährwertkennzeichnung (Nutri-Score)

2019 wurde der Nutri-Score in Belgien beschlossen und implementiert, um Verbraucher*innen zu helfen, gesündere Entscheidungen zu treffen. 
Der FÖD Volksgesundheit verfolgt die Arbeit der Europäischen Kommission im Rahmen der „Farm to Fork“-Strategie über die mögliche Einführung eines obligatorischen Nährwertlogos auf europäischer Ebene. 

BITS

Im Falle eines kollektiven Notfalls ist unser FÖD für die Organisation der medizinisch-psychosozialen Betreuung zuständig. Eine der Aufgaben besteht darin, ein Register aller betroffenen Personen (Verletzte, Unverletzte, Angehörige usw.) einzurichten. Dies ist ein komplexer Prozess für große Notsituationen, mit denen wir konfrontiert werden können, wie bei den Terroranschlägen 2016 oder den Überschwemmungen 2021. Nach diesen Ereignissen begann der Nothilfedienst mit der Entwicklung eines Aufzeichnungssystems mit der Bezeichnung „Belgian Incident Tracking System“ (BITS). BITS sammelt, verarbeitet und generiert Daten von Personen, die von einem kollektiven Notfall betroffen sind.  

Möchten Sie mehr erfahren? Auf unserer Website finden Sie einen Überblick über alle unsere Projekte.